TESTO DEL LIED

"Frühlingslied"
di Ferdinand Braun

Das Körnlein springt,
Der Vogel singt,
Der Frühling ist gekommen;
Es rinnt der Quell,
Der Bach fließt hell,
Das Fischlein kommt geschwommen.
Und überall
Ist froher Schall,
Es regt sich voller Freude,
Denn Wonn und Lust
Füllt jeder Brust,
Das Gräslein auf der Heide.
Die Biene summt,
die Hornis brummt,
Die Spinne drehet Netze;
Versteckt sie sitzt,
Ihr Auge blitzt,
Sie sinnt auf Raub und Hetze.
Und Mücklein fliegt,
Im Netze liegt
Es, eh es sich's versehen;
Und denkt es noch:
"Wie kamm es doch?"
Ist's schon um es geschehen.
Verborgen, Kind,
Viel Netze sind
Hier um, dort um gehangen;
Man schaut und schaut,
Und traut und traut,
Um liegt im Netz gefangen.