TESTO DEL LIED
"Trost der Kreatur"di Gottfried Keller (1819-1890)
Wie schlafend unterm Flügel ein Pfau den Schnabel hält,
von luft'gen Vogelträumen die blaue Brust geschwellt,
geduckt auf einem Fuße, dann plötzlich oft einmal
im Traume phantasierend das Funkelrad erstellt:
So hing betäubt und trunken, ausreckend Berg und Tal,
der große Wundervogel in tiefem Schlaf, die Welt;
so schwoll der blaue Himmel von Träumen ohne Zahl,
mit leisem Knistern schlug er ein Rad, das Sternenzelt.