TESTO DEL LIED

"Warm die Lüfte"
di Alfred Mombert (1872-1942)

Warm die Lüfte, es sprießt Gras auf sonnigen Wiesen. Horch! Horch, es flötet die Nachtigall... Ich will singen:
Droben hoch im düstern Bergforst, es schmilzt und sickert kalter Schnee, ein Mädchen im grauen Kleide lehnt am feuchten Eichstamm, krank sind ihre zarten Wangen, die grauen Augen fiebern durch Düsterriesenstämme. »Er kommt noch nicht. Er läßt mich warten«...
Stirb! Der Eine stirbt, daneben der Andere lebt: Das macht die Welt so tiefschön.