TESTO DEL LIED

"Mein Geist ist trüb'"
di Franz Theremin (1780-1846)

Mein Geist ist trüb, den Ton der Saiten,
den jetzt mein wildes Herz erträgt,
laß ihn in meine Ohren gleiten,
von deiner Fingen Kunst erregt.
Wenn einen Wunsch mein Herz gepflegt,
in diesem Ton wird Hoffnung blühen,
die Träne, die das Auge hegt,
wird fließen, statt im Hirn zu glühen.
Doch wild und tief mußt du beginnen,
mit keinem Ton, der freudig klingt,
in Tränen muß mir das zerrinnen,
wovon die Brust mir sonst zerspringt.
Denn daß es sich zum Schweigen zwingt,
sich nur von Kummer nährt, ist lange;
und jetzt, wo es so schrecklich ringt,
jetzt brich es, oder schmilzt in Klange.